News und Updates
Projektfazit
In Verbindung sein, auch auf Distanz
Das Projekt untersuchte, wie Beziehungen zu Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Freiwilligen aufgebaut, gepflegt und gestärkt werden können – analog wie digital. Ziel war es, Wege aufzuzeigen, wie Menschen selbstbestimmt und resilient in ihren Netzwerken eingebunden bleiben.
Projektverlauf
Phase 1
In Workshops in drei Siedlungen wurden Bedürfnisse ergründet. Zentrale Erkenntnis: Menschen möchten sich über Themen oder Tätigkeiten austauschen (z. B. Scrabble, Häkeln, Bücher) und generationenübergreifend in Kontakt kommen.
Phase 2
Erste Modelle wurden getestet. Dabei zeigte sich:
- Blick nach innen: Viele Menschen haben weit mehr Interessen, als ihnen bewusst ist. Diese zu entdecken, eröffnet neue Anknüpfungspunkte.
- Blick nach aussen: Wenn diese Interessen mit jenen anderer verbunden werden, entstehen neue Möglichkeiten der Vernetzung.
Das Spiel “Interessenblume”
Bis zu vier Personen erkunden mithilfe der digitalen Flower App ihre persönlichen Interessen und markieren diese auf einem physischen Blumenbrett.
- In Runde 1 erzählen sie: Was ist mein Thema? Warum interessiert es mich?
- In Runde 2 gehen sie auf mögliche Schnittstellen ein: Wie könnten wir über dieses Thema in Verbindung bleiben?
Das Spiel ermöglicht Selbstreflexion, gegenseitiges Kennenlernen und schafft die Basis für neue oder vertiefte Verbindungen.

Wirkung
- In Runde 1 erzählen sie: Was ist mein Thema? Warum interessiert es mich?
- In Runde 2 gehen sie auf mögliche Schnittstellen ein: Wie könnten wir über dieses Thema in Verbindung bleiben?
Ausblick
Besonders vielversprechend ist, dass durch das Entdecken gemeinsamer Themen auch mit bestehenden Bekannten neue Verbindungen entstehen können. Noch wichtiger: Gemeinsame Interessen können Brücken zu Nachbarn und Andersdenkenden schlagen – ein Schlüssel für mehr Miteinander in der Gesellschaft.
07.02.25 - Workshop im Gustav Benz Haus
Im dritten Workshop im Gustav Benz Haus widmeten wir uns der Frage, wie generationenübergreifende Kreise aus 2-4 Personen entstehen und langfristig bestehen können. Gemeinsam mit den Teilnehmenden erkundeten wir, welche Bedingungen solche Verbindungen stärken und wie sich alle Beteiligten darin wertgeschätzt und aufgehoben fühlen können.

«Der Ort des Treffens sollte rotieren, sonst sind die Kosten immer bei der selben Person.»
«Ich mache nie weit im Voraus etwas ab – man weiss nie, ob man sich wohlfühlt.»


30.01.25 - Workshop in der Siedlung Allverte-Wegmatten
Im zweiten Workshop in der Siedlung Allverte-Wegmatten erkundeten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden, wie und wo neue Beziehungen entstehen können und diskutierten die Idee eines Generationen-Matchings. Wir sprachen über die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Generationen sowie darüber, was ein Austausch mit jüngeren und älteren Menschen bereichern könnte.

«Gegenseitig ist wichtig. Du kannst nicht nur nehmen, du musst auch geben können.»
«Mit jemandem Deutsch lernen – oder die Schweiz etwas näher zeigen. «


14.01.25 - Startschuss im Bethesda Park, Basel
Im ersten Workshop lernten wir gemeinsam, wie Beziehungen zu Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Freiwilligen aufgebaut, erhalten und gestärkt werden können. Wir tauschten uns darüber aus, welche Kanäle und Möglichkeiten wir nutzen, um miteinander in Kontakt zu bleiben.

«Ich habe so 5 Personen fest in meinem Kreis.»

«Was man selber dazu gibt, trägt viel dazu bei, dass man nicht alleine ist.»



Projektidee
Einbindung stärken
Ziel des Projekts ist es, ein Modell zu entwickeln, welches ermöglicht, dass Menschen über verschiedene Lebenssituationen hinweg in Verbindung mit ihrem Umfeld bleiben.
Mit analogen und digitalen Tools soll eine regelmässige Interaktion gefördert werden, um die Resilienz zu stärken und das soziale Netz zu aktivieren.
Angehörige, Freunde und Nachbarn sollen durch Selbstorganisation schnell gegenseitige Unterstützung leisten können, ohne dass sie ihre Eigenständigkeit verlieren. Diese gegenseitige Füreinanderdasein stärkt nicht nur das soziale Netzwerk, sondern fördert auch das Wohlbefinden aller Beteiligten.
