Projektinitiative

NotAlone im Quartier

Viele Menschen sind gerade jetzt auf Unter­stützung angewiesen: Hund Gassi führen, Einkäufe machen, Müll raustragen, Betreuung und so weiter.

Wie können sich Zuhausebleibende, Angehörige, Nachbarn und Freiwillige auf einfache Weise organisieren?

Projektübersicht

Projektstand

Schärfung Projektidee
Finanzierung
Team/Projektpartner
Prototyp

Tools im Einsatz

Ressourcen

Projektorganisation / Kontakt:

NotAlone im Quartier ist ein Gemeinschafts­projekt der Stiftung Bonjour mit dem Institut Alter der Berner Fachhochschule.

Partner

Michèle Métrailler, Berner Fachhochschule
Simone Stirnimann, Nachbarschaft Bern
Tom Lang, Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit
Reto Baertsch, Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit
Evelyn Hunziker, Kompetenzzentrum Alter Stadt Bern
Bumbacher Claudine, Spitex Bern
Jonathan Bennett, Berner Fachhochschule

mitMachen

Inhalt

Projektidee

NotAlone im Quartier

Mit dem Projekt NotAlone im Quartier wollen wir gemeinsam

  • herausfinden, wie sich Zuhausebleibende, Ange­hö­ri­ge, Freunde und Helfer auf einfache Weise orga­ni­sieren und auf dem Laufenden halten können.
  • lernen, was es zur erfolgreichen Selbstorganisation alles braucht.
  • etwas installieren, das schnell jederzeit aktiviert werden kann und auch robust ist für eine Situation wie diejenige während des Lockdown zur Bekämpf­ung von Corona.
 

Als Ausgangslage dient der NotAlone Ansatz und die NotAlone App. Im Praxis-/Forschungsprojekt NotAlone im Quartier wollen wir den Ansatz im Quartierkontext testen und weiterentwickeln.

NotAlone im Quartier Illustration

Ausgangslage

NotAlone ist ein Ansatz, der Menschen hilft, effiziente, selbst­organi­sierte, kleine Teams zu bilden für die Unter­stütz­ung im All­tag und den Aust­ausch unter­einander.

Dazu basiert NotAlone auf zwei tragenden Pfeilern:

Nachfrage

Die tägliche Nachfrage gibt den Takt vor: Stim­mungs­­schwan­­kun­­gen können so früh er­kannt werden. Ange­­hörige müssen sich keine un­nö­tigen Sorgen machen. Das oft gesehene Bild, dass sich an einem Tag alle melden und dann eine Woche niemand, wird vermieden.

Organisation auf first-come first-help Basis

Teammitglieder werden informiert wenn sie gebraucht werden und können sich so effizient organisieren. Wer zuerst zusagt, machts. Die anderen wissen umgehend Bescheid.


Zentrale Fragestellungen

Hilfsbedürftige Menschen wollen nicht zur Last fallen oder haben keine Angehörige.

Wie können Hürden abgebaut werden, damit mehr Men­schen, die Hilfe benötigen, auch Hilfe an­neh­men? Wie kann Gegenseitigkeit entstehen? Wer kann Angehörige „ersetzen“ dort wo sie fehlen? Helfen heisst auch, helfen sich zu orga­ni­sieren.

Freiwillige wollen helfen,
aber wissen nicht wie.

Kann ich etwas falsch machen? Könnte es zuviel werden? Was braucht es, dass mehr Menschen, die helfen wollen, auch helfen können?

Angehörige machen sich Sorgen. Distanzen erschweren das Füreinanderdasein.

Abstimmung fehlt. Wie können sich Menschen auch über Distanz verbunden fühlen und sich effizient organisieren?

Fachorganisationen

Welche Rolle spielen Fachorganisationen, Anlaufstellen, Quartiervereine oder die Spitex? Zugang, Vermittlung, Begleitung, Ergänzung?

Gesellschaft

Was machen wir mit denen, die nicht erreichbar sind, weil sie keine Angehörige oder Kümmerer haben?
Was es zur erfolg­reichen Selbst­organi­sation alles braucht, wollen wir gemein­sam heraus­finden.

Projekte

Auswahl aktueller und geplanter Projekte der Denk- und Machfabrik Bonjour in Kollaboration mit Praxispartnern und Wissenschaft.

Wir laden herzlich ein zum mitDenken und mitMachen!

Toolbox

Die Bonjour Werkzeugkiste ist ein Sammel­surium an Ideenansätzen, Prototypen und Ressourcen.

Fast alles was bei Bonjour entsteht ist open source. Aus diesen Samen sollen an ver­schie­denen Orten neue Blumen wachsen, die Menschen das Leben verschönern.

Viel Spass beim entdecken & ausprobieren: